PINK ist uns wichtig!

Die Motivation zur Gründung der mofa 1981 lag vor allen Dingen in dem Verständnis von „anderer“ Behindertenarbeit. Behinderte Menschen sollten außerhalb von großen Einrichtungen ambulant versorgt werden. Ziel war, den betreuten Menschen ein möglichst eigenständiges Leben zu ermöglichen.

Alter und Behinderung liegen nicht weit auseinander. Dadurch wurde die ambulante Altenbetreuung ein weiterer Schwerpunkt der mofa.

Später kam auch die Betreuung und Unterstützung von Menschen mit besonderem Hilfebedarf (Sucht, Demenz, Vereinsamung) hinzu.

Seit Einführung der Pflegeversicherung sind wir anerkannter Partner der Pflegekassen.

Die Bezugspflege ist für uns ein wichtiger Baustein bei unserer Arbeit. D.h. ein Mitarbeiter ist für die gesamte Betreuung zuständig. Er ist Ansprechpartner der Betreuten, Angehörigen, Kollegen, Einsatzleitungen, Ärzte usw.

Die mofa versteht sich als Unterstützer und Berater. Eine Grundvoraussetzung für uns ist, dass die Menschen zusammen passen, die wir zusammenbringen. Und wir betreuen Menschen über einen sehr langen Zeitraum. Das liegt an unserer besonderen Struktur. Eine Frau betreuen wir seit 1989 bei uns. Die gehört schon fast zur „Familie“.

Ihre Martina Schönball

"Natürlich ist der Alltag hauptsächlich durch die Pflege bestimmt. Das zehrt ganz schön an meinen Kräften. Mein Schwiegervater ist herzensgut, aber auch anstrengend, wenn er Schmerzen hat. Ich habe Verständnis dafür. Die mofa ist uns beiden eine echte Stütze."
Christa T.
"Ich habe mich hoffnungslos überfordert, wurde immer depressiver und brauchte mehr und mehr Alkohol, um das Leben zu ertragen und abschalten zu können." Nach einer Entgiftung kam Petra B. zur mofa. Durch die intensive Betreuung fasst sie wieder Lebensmut und strahlt Optimismus aus. "Wenn ich ganz unten bin, Panik habe, brauche ich Zuspruch; den bekomme ich von der mofa, dann geht's weiter."
Petra B.
Morgens kommt die Pflegekraft und hilft Clara O. die Stützstrümpfe anzuziehen. Um 14 Uhr sind dann die Mitarbeiter von der ambulanten Betreuung für zwei Stunden da. Sie erledigen die Einkäufe und putzen. Auch für Gesellschaftsspiele oder einen Spaziergang ist Zeit. Abends schaut dann die Pflegekraft noch einmal vorbei und hilft bei den Medikamenten und beim Ausziehen. Wie Clara O. werden viele KundInnen rund um die Uhr an 7 Tagen die Woche betreut.
Clara O.